Apple: Updates für MacOS und Infos zu iOS-Updates
Gestern Abend wurde für Computer und Notebooks mit MacOS ein Update auf die Version 14.4.1 (Sonoma) veröffentlicht, während ältere Modelle mit Ventura 13.6.6 bedacht wurden. Nutzer von MacOS 12 (Monterey) sollten bei der Version 12.7.4 angekommen sein und erhalten aktuell den Safari-Browser 17.4.1 als Update ausgeliefert.
Apple gibt Details bekannt
Apple liefert regelmäßig und vergleichsweise lange nach dem Erstverkaufstag seiner Produkte noch Software-Updates
Foto: Picture Alliance/dpa
Apple teilt dazu mit, dass Probleme mit an externe Displays angeschlossenen USB-Hubs behoben wurden.
Wer sich professionell mit Audio-Software beschäftigt (beispielsweise als Musik-Produzent), freut sich, dass jetzt auch kopiergeschützte Audio Unit-Plug-ins wieder nutzbar sind.
Java-Anwendungen stürzten unkontrolliert ab
Anwendungen, die auf die Programmiersprache Java (von Oracle) setzen, wurden unter unerklärlichen Umständen ohne Vorwarnung beendet. Aufgetreten waren die meisten Fehler nach der Auslieferung von MacOS Version 14.4 am 7. März.
Wer bestimmte Dateien in seinem iCloud Drive speichern wollte, konnte auf unerwartete Probleme stoßen. Diese wurden ebenfalls gelöst - ob durch das Update oder direkt auf den iCloud Servern, ist nicht bekannt.
Auch Sicherheitslücken geschlossen
Neben dem Beseitigen von Fehlern, sind in MacOS 14.4.1 zwei Sicherheitslücken behoben worden. Damit sind unter MacOS die gleichen Sicherheitsprobleme gefixt, die bereits in den iPhones oder iPads mit iOS/iPadOS 17.4.1 geklärt wurden.
Bei der Bekanntgabe von Sicherheitslücken ist Apple immer sehr zurückhaltend, um Nutzer nicht zu verunsichern und nicht mehr Aufmerksamkeit auf mögliche Lücken zu ziehen, berichten Eingeweihte.
Was ist zu tun?
Das 14.4.1-Update für MacOS Sonoma hat eine Größe von etwa 1,15 GB und sollte innerhalb von 30 bis 40 Minuten geladen und installiert werden können, oft auch schneller. Über die "Systemeinstellungen ("Zahnrad") - Allgemein - Softwareupdate können Sie das Update initiieren. Anschließend wird der Computer neu gestartet.
Zwei Lücken vielleicht noch vorhanden?
Wie die Kollegen von Heise berichten, sollen in macOS 14.4.1 noch zwei Lücken stecken, welche die Ausführung beliebigen Codes (offenbar aber nicht mit Root-Rechten) erlauben sollen. Dazu müsste der Nutzer manipulierte Bilder öffnen, worauf ein "Out-of-Bounds-Write-Problem" auftreten würde. Das "böse Programm" dränge damit in Speicherbereiche vor, wo es gar nichts zu suchen hat. Diese Lücken werden unter dem "Aktenzeichen CVE-ID 2024-1580" (betrifft die Module "Core Media" und "WebRTC") gelistet.
Wer sein iPhone oder iPad oder seinen Safari-Browser auf dem Mac bereits auf die aktuelle Version 17.4.1 aktualisiert hat, kann das "Bilderloch" in WebRTC bereits als erledigt abhaken.
In einer weiteren Meldung geht es um Samsungs KI-Updates für ältere Galaxy-Modelle.